Eisenmangel: Das Wichtigste in Kürze

Fehlende Energie, Müdigkeit und Erschöpfung, brüchige Haare und Nägel: Das könnte Eisenmangel sein. Sie können Ihren Körper unterstützen.

Eisenmangel

Betroffen sind vor allem Frauen vor den Wechseljahren. Bei entsprechenden Symptomen ist es empfehlenswert, die Blutwerte überprüfen zu lassen. Ein Eisenmangel lässt sich mit schulmedizinischen und naturheilkundlichen Mitteln gut behandeln.

Fehlende Energie, ständige Müdigkeit oder sogar Schwindelanfälle: Dahinter könnte ein Eisenmangel stecken.

Beim gesunden Menschen beträgt der Eisenwert im gesamten Körper für Frauen etwa 2 bis 3 Gramm, für Männer etwa 4 Gramm. Das sind sehr kleine Mengen, weshalb Eisen zu den sogenannten Spurenelementen zählt.

Das schmälert ihre Bedeutung für den Körper allerdings nicht: Eisen ist für die Blutbildung verantwortlich, aber auch für den Sauerstofftransport, denn in der Lunge bindet sich Sauerstoff an die Eisenatome. Auch für eine gesunde Haut und starke Haare und Nägel wird Eisen benötigt. Es ist deshalb ein ganz zentrales Spurenelement, das auch die Abwehrkräfte ankurbelt.

Hinweise auf einen Eisenmangel
Generell macht sich Eisenmangel durch fehlende Energie und Kraftlosigkeit bemerkbar. Äussern kann sich das zum Beispiel durch Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten, aber auch brüchige Nägel und/oder Haarausfall.

Blutwerte, Eisenmangel und Symptome
Bei der Überprüfung des Eisens wird etwas Blut genommen und auf die ausschlaggebenden Werte geprüft: Das sind Hämoglobin, also rote Blutkörperchen, und Ferritin. Diese Werte zeigen den Eisenspeicher des Körpers auf. Sind sie zu niedrig, liegt ein Eisenmangel vor.

Ursachen für einen Eisenmangel
Zu einem Eisenmangel kommt es einerseits durch Blutverlust - gerade bei Frauen zum Beispiel während der Menstruation, besonders, wenn diese sehr stark ist. Eisenmangel ist daher bei Frauen auch sehr viel weiter verbreitet als bei Männern.

Ein starkes Trio

Zur ganzheitlichen Pflege und Unterstützung des Magen-Darm-Trakts, der Verdauung und der Darmflora hat sich in der Naturheilkunde die Kombination von Probiotika, Bitterstoffen und Ballaststoffen bewährt. Lebende Milchsäurebakterien enthalten zum Beispiel die Lactibiane Référence Kapseln. Diese gesunden Bakterien besiedeln natürlicherweise die Darmflora und sorgen dort für ein gutes Gleichgewicht. Das ist besonders wichtig, wenn diese Balance zum Beispiel durch eine ungünstige Ernährung oder die Einnahme von Medikamenten, die den Verdauungstrakt belasten können, gestört ist. Bitterstoffe regen zusätzlich die Verdauungssäfte an. So tut besonders nach dem Essen zum Beispiel der SanerLife Bittertee gut und unterstützt die Verdauung. Schliesslich sind Ballaststoffe für die Verdauung sehr wichtig, weil sie die Darmtätigkeit und -Bewegung anregen, helfen, den Stuhlgang zu regulieren und die Darmschleimhaut gesund zu erhalten. Bestimmte Ballaststoffe füttern ausserdem auch die Darmflora. Mit rein pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln wie Flohsamenschalen oder Akazienfasern kann sichergestellt werden, dass dem Darm genügend Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung zugeführt werden, insbesondere, wenn die ausgewogene Ernährung zwischenzeitlich mal zu kurz kommt.

2 Produkte im Bundle
SanerNatur Daily Eisen Kapseln 60 St.
SanerNatur Bio Teemischung satt & wohl 60 g
39.70.–
Ein starkes Trio
0 Angebote
Alle Angebote zum Thema
Alle
Produkte
Beratung
Ratgeber

Natürliche Unterstützung bei Eisenmangel

Zufuhr und Aufnahme von Eisen im Körper
Eisen kommt natürlicherweise in vielen Lebensmitteln vor. Tierische Lebensmittel enthalten dabei in der Regel mehr Eisen, welches ausserdem vom Körper besser aufgenommen werden kann, denn es liegt bereits in der Form vor, in welcher es der Körper benötigt - muss also weniger verstoffwechselt werden.

Aber auch viele pflanzliche Lebensmittel enthalten Eisen. Das bekannteste Beispiel ist Spinat. Tatsächlich ist es oft grünes Gemüse: Grünkohl, Mangold, Erbsen oder Brokkoli zum Beispiel. Aber auch Linsen, Amaranth und Quinoa, Haferflocken, Kürbis- und Pinienkerne, Pistazien oder getrocknete Aprikosen.
Auch bei einer pflanzenbasierten Ernährung kann die Eisenzufuhr also sichergestellt werden. Bei einem Mangel ist es aber dennoch angezeigt, zusätzlich Eisen in Form eines Nahrungsergänzungsmittels einzunehmen.

Nahrungsmittel, welche die Eisenaufnahme beeinflussen können
Gewisse Stoffe und Nahrungsmittel können einen Einfluss auf die Eisenaufnahme im Körper haben. Vitamin C zum Beispiel verbessert die Aufnahme um ein Vielfaches, weshalb gute Eisenpräparate in der Regel auch Vitamin C enthalten.
Kaffee, Schwarztee, Milchprodukte, Kakao, Rotwein und teilweise auch Calcium- oder Magnesiumpräparate können die Eisenaufnahme hingegen hemmen und sollten besonders bei einem Eisenmangel deshalb nur zurückhaltend konsumiert werden. Auch gewisse Medikamente, zum Beispiel Magensäurehemmer, können die Eisenaufnahme reduzieren.

Da der menschliche Stoffwechsel ein komplexes Zusammenspiel vieler Faktoren ist, haben auch diverse andere Vitamine und Spurenelemente einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Eisenaufnahme und -bereitstellung im Körper. Mit einem hochwertigen Multivitamin- und Mineralpräparat kann eine genügende Versorgung und damit ein ungestörter Eisenstoffwechsel sichergestellt werden.

Tipps und Hausmittel bei Eisenmangel

Kräuter aus dem Garten und der Natur
Nicht nur diverse Gemüse- und Getreidesorten enthalten viel Eisen, auch im Kräutergarten und in der Natur sind gute Helfer zu finden, die den Eisenstoffwechsel unterstützen. Thymian, Minze und Majoran zum Beispiel haben einen hohen Eisengehalt.

Wild sammeln können Sie Löwenzahnblätter, Brennesselblätter, Bärlauch und Sauerampfer. Empfehlenswert ist dann jeweils die Kombination mit Pflanzen, welche reich an Vitamin C sind, da dieses die Eisenaufnahme fördert. Dazu zählen zum Beispiel Gänseblümchen oder Giersch.

Aber Achtung! Sammeln und verwenden Sie nur Pflanzen, welche Sie ganz sicher identifizieren können. Entsprechende rein pflanzliche Mischungen erhalten Sie sonst auch in Ihrer Saner Apotheke.

Eisenmangel vorbeugen

Die Verdauung und der Eisenstoffwechsel
Der Darm verstoffwechselt bei der Verdauung die für uns lebenswichtigen Nährstoffe und Spurenelemente und stellt diese unserem Körper so zur Verfügung. Für einen rund laufenden Stoffwechsel sind deshalb Verdauung, Darm, Darmschleimhaut und Mikrobiom immens wichtig. Pflegen Sie Ihren Darm und unterstützen Sie Ihre Verdauung - Sie tun damit Ihrer Gesundheit rundum etwas Gutes.

Für den Eisenstoffwechsel besonders wichtig sind die Verdauungssäfte, allen voran die Magensäure. Sie spalten die Nahrung auf und lösen das Eisen heraus, damit es überhaupt aufgenommen werden kann. Die Verdauungssäfte anregen und somit die Eisenaufnahme fördern können Sie zum Beispiel durch Bitterstoffe: Der bittere Geschmack sorgt reflektorisch, also über die Geschmackswahrnehmung auf der Zunge, für einen erhöhten Speichelfluss und die Sekretion der Verdauungssäfte. Für eine verbesserte Eisenaufnahme nehmen Sie Bitterstoffe am besten etwa eine Viertelstunde vor der Mahlzeit ein, in Form von Tropfen, Tee oder Kapseln, um von Anfang an genügend Verdauungssäfte bereitzustellen.

Bitterstoffe helfen ausserdem auch bei Blähungen, Müdigkeit nach den Mahlzeiten, Leber- und Gallenschwäche, Darmträgheit und Neigung zu Verstopfung, denn sie regen auch die Darmmotilität, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse an und verbessern die Verdauungstätigkeit, v.a. bei fetthaltigen Mahlzeiten. Dazu kommt, dass sie uns einerseits Appetit machen und andererseits auch ein besseres Gefühl für die Sättigung geben.

Bitterstoffe unterstützen also den Verdauungsprozess und helfen uns, wieder in ein natürliches Gleichgewicht zu finden.

Eisenmangel bei Kindern

Eisen im Kindesalter
Eisen ist für das Wachstum und die Entwicklung von Kindern sehr wichtig. Leider enthalten unsere Lebensmittel durch die industrielle Produktion und Verarbeitung sowie die ausgelaugten Böden immer weniger Nährstoffe, weshalb Eisenmangel auch unter Kindern immer weiter verbreitet ist.

Wie zeigt sich Eisenmangel bei Kindern?
Die Symptome für einen Eisenmangel sind recht diffus und oft nicht einfach zuzuordnen. Ein Hinweis auf Eisenmangel können Schwäche, Blässe, Reizbarkeit, fehlende Energie bis hin zur Benommenheit sein.
Bei Verdacht auf Eisenmangel bei Ihrem Kind wenden Sie sich an den Kinderarzt oder die -ärztin, um die Eisenwerte durch einen Bluttest überprüfen zu lassen.

Ursachen für Eisenmangel beim Kind
Neben der unzureichenden Eisenzufuhr entsteht ein Eisenmangel im Kindesalter meist durch einen gestörten Eisenstoffwechsel, zum Beispiel bei Verstopfung. Aber auch eine einseitige Ernährung, die zum Beispiel bei heiklen Esserinnen und Essern und Gemüseverweigerern oft eintritt, kann einen Eisenmangel begünstigen.

Ganz einfach mehr Eisen im Alltag
Für mehr Eisen in der täglichen Ernährung wählen Sie wenn möglich Vollkornprodukte, zum Beispiel bei Brot oder Pasta. Diese enthalten zum einen wesentlich mehr Eisen und hemmen zum anderen auch die Eisenaufnahme weniger als Weissmehlprodukte. Auch Kichererbsen enthalten viel Eisen und weitere Spurenelemente und sind vielseitig einsetzbar, selbst zum Backen oder für süsse Desserts, wie zum Beispiel die Protein-Schokolade von Mrs. Flury, deren Produkte Sie übrigens auch bei uns in der Saner Apotheke finden: Das tut übrigens nicht nur Kindern gut - sondern hilft auch Erwachsenen bei der Eisenversorgung!

Als Snack können Sie viele Kinder für eisenhaltige Nahrungsmittel wie getrocknete Aprikosen, Mandeln und andere Nüsse begeistern.

Für eine optimale Verstoffwechselung des Eisens und auch weitere wichtige Aufgaben zum Beispiel im Immunsystem sollte auch bei Kindern unbedingt die Vitamin-C-Versorgung gedeckt sein. Dafür eignen sich Zitrusfrüchte wie Orangen oder Mandarinen, aber zum Beispiel auch Peperoni. Zudem gibt es speziell für Kinder Nahrungsergänzungsmittel mit Eisen und Vitaminen.

Weitere Informationen zum Eisenmangel