Bauchschmerzen

Schmerzen im Bauch können ein Symptom für Vieles sein - allermeistens sind sie harmlos.

Ursachen und Linderung bei Bauchschmerzen

Bauchschmerzen sind recht häufig und haben sehr oft einen klaren Auslöser - etwa schweres oder zuviel Essen, oder Lebensmittel, die nicht so gut vertragen werden. Viele Frauen haben während der Menstruation Bauchschmerzen und auch während der Schwangerschaft sind Bauchschmerzen häufig. Kommt Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall hinzu, handelt es sich auch oft um einen Magen-Darm-Infekt - darauf lässt sich insbesondere schliessen, wenn es im Umfeld gleich mehrere Menschen erwischt.

Einen Arzt oder eine Ärztin für eine genauere Abklärung aufsuchen sollte man unbedingt, wenn die Bauchschmerzen für einen selbst sehr
ungewöhnlich sind und es keinen Grund zu dafür zu geben scheint, wenn sie länger als ein bis zwei Tage anhalten, schlimmer werden oder immer wieder auftauchen. Auch bei hohem Fieber, Blut im Stuhl oder Verfärbungen des Stuhls ist ein Arztbesuch angezeigt. Allerdings aufgepasst, auch Nahrungsmittel wie Spinat oder Karotten können den Stuhl verfärben, was dann völlig harmlos ist.

Bauchweh bei psychischer Belastung
Darüber hinaus kommt auch der Ausdruck “Etwas bereitet mir Bauchschmerzen” nicht von ungefähr - unsere Psyche hat einen grossen Einfluss auf unser Wohlbefinden, und oft reagiert der Körper auf Stress oder belastende Emotionen wie Angst, Sorgen oder Trauer mit Bauchschmerzen. Gerade bei Kindern sind diffuse Bauchschmerzen ohne medizinischen Grund sehr oft ein Hinweis darauf, dass sie etwas belastet, zum Beispiel in der Schule oder im Freundeskreis.

Schmerzen lokalisieren
Wo der Bauch genau schmerzt, ist oft schon ein Hinweis darauf, was nicht in Ordnung sein könnte. Schmerzen im Oberbauch betreffen meistens eher den Magen, um den Bauchnabel herum denn Dünndarm, während im Unterbauch Dickdarm oder Blase, bei Frauen natürlich aber auch die Reproduktionsorgane betroffen sein können.

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Das Verdauungs-Bundle von SanerNatur unterstützt deine Verdauung für ein gutes Bauchgefühl. Denn die Verdauung hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf unser Wohlbefinden. Das Verdauungs-Bundle von SanerNatur unterstützt deine Verdauung mit Bitterstoffen und Lacto- und Bifidobakterien. Diese unterstützen die richtige bakterielle Besiedelung des intestinalen Mikrobioms.

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Die Kraft der Natur für ein gutes Bauchgefühl

Häufig sind Verdauungsbeschwerden, teils auch mit Blähungen, Ursache für leichte Bauchschmerzen. Bitterstoffe, die in verschiedenen Pflanzen enthalten sind, können hier Abhilfe schaffen. Sie wirken verdauungsanregend und können so die Verdauung ankurbeln. Löwenzahn, Artischocke, Schafgarbe und Enzian enthalten zum Beispiel Bitterstoffe. Auch Fenchel, Anis, Kümmel und Kamille werden für ihre verdauungsfördernden und teils auch beruhigenden Eigenschaften geschätzt. Sie werden häufig in Magen-Darm-Tees eingesetzt. Fenchelfrüchte kann man auch direkt kauen, dadurch werden die ätherischen Öle freigesetzt und können ihre Wirkung entfalten.

Probiotika schliesslich sind lebende Bakterien, welche die Vielfalt und die Gesundheit der Darmflora erhalten. Sie sind zum Beispiel in fermentierten Lebensmitteln wie Jogurt, Sauerkraut oder Kimchi enthalten, können aber auch zielgerichtet als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Das empfiehlt sich insbesondere, wenn Bauchschmerzen auf ein Ungleichgewicht im Darm zurückzuführen sind, zum Beispiel nach einem Magen-Darm-Infekt oder Medikamentengabe, insbesondere Antibiotika.

Tipps und Hausmittel bei Bauchweh

Wärme sorgt für Entspannung und lindert Bauchschmerzen
Bei diffusen, leichten Bauchschmerzen hilft oft Ruhe und Wärme. Beides sorgt für Entspannung und kann helfen, dass sich der Knoten im Bauch löst. Das einfachste Hausmittel dazu ist die altbewährte Wärmflasche. Aber auch ein Bauchwickel, zum Beispiel mit Fenchel, kann Entspannung und Linderung bringen.

Bauchwickel mit Fenchel
Dazu werden Fenchelsamen, ein kleineres und ein grösseres Baumwolltuch und ein kleineres und ein grösseres Frotteetuch benötigt. Die Fenchelsamen mit dem Mörser zerdrücken, damit die ätherischen Öle austreten können, dann in einer Pfanne mit Wasser aufkochen. Das kleinere Baumwolltuch mit dem Fenchelwasser tränken und auswringen. Vorsicht, heisst!

Am besten trägst du dazu Handschuhe. Anschliessend das getränkte Tuch zu einem Viereck falten und ins kleinere Frotteetuch einschlagen, damit es auf der Haut nicht zu heiss ist. Auf den Bauch legen und das grössere Baumwolltuch sanft vom unteren Rippenbogen bis zur Hüfte um den Bauch wickeln, sodass ein leichter, angenehmer Druck entsteht, und das warme Tuch fixiert ist. Anschliessend das grössere Frotteetuch zum Schutz vor Nässe umlegen und 20 bis 30 Minuten möglichst zugedeckt hinlegen.

Statt Fenchel kann auch Minze aufgekocht, respektive einige Tropfen ätherisches Minzöl ins Wasser gegeben werden.

Bauchschmerzen verhindern

Kennst du die Auslöser, kannst du Bauchschmerzen zielgerichtet umgehen. Sehr oft entstehen Bauchschmerzen durch zu schnelles Essen und zu wenig Entspannung, insbesondere nach dem Essen. Nimm dir Zeit zum Essen, achte auf ruhige Essenszeiten - wenn möglich im Sitzen - und langsames Kauen und gönn’ dir wenn möglich nach dem Essen eine kurze Verdauungspause, zum Beispiel mit einem kleinen, gemütlichen Spaziergang an der frischen Luft oder einer wohltuenden Tasse Tee.

Psychische Ursachen
Auch Stress und Hektik können zu Bauchschmerzen führen, einerseits durch schlechte Essgewohnheiten in hektischen Zeiten, andererseits auch als Ausdruck der erhöhten psychischen Belastung. Bei sehr starkem Stress vergeht uns manchmal sogar ganz der Appetit. Das liegt daran, dass Stress die Verdauung schlichtweg blockiert. Nur in der Entspannung fliessen die Verdauungssäfte und bewegt sich der Verdauungstrakt natürlich und richtig. Gönne dir deshalb unbedingt genügend Pausen und Auszeiten, um dich in stressigen Zeiten zwischendurch zu erholen.

Adaptogene zur Stärkung bei Stress
Weisst du, dass hektische Zeiten anstehen, kannst du deinen Körper mit der Kraft der Natur bereits von Vornherein stärken, damit er Stress besser begegnen kann und sich die innere Unruhe möglichst nicht negativ auswirkt - zum Beispiel auf die Verdauung. Sogenannte Adaptogene helfen dem Körper, sich an Stress anzupassen und erhöhen die Resilienz. Enthalten sind sie zum Beispiel in der Passionsblume, welche Anspannung reduzieren soll und uns so besser durch Tag und Nacht hilft. Oder Rosenwurz, der das Stressempfinden reduzieren und die Energie steigern soll. Die Kamille schliesslich wirkt nicht nur auf den Verdauungstrakt, sondern auch auf unsere Nerven beruhigend.

Bauchschmerzen bei Kindern

Kinder, besonders kleine Kinder, haben oft Bauchschmerzen und können uns leider schlecht mitteilen, wo es genau weh tut und wie sich der Schmerz anfühlt. Es ist deshalb wichtig, Kinder genau zu beobachten, um die Bauchschmerzen einordnen zu können.

Wann zum Arzt?
Krümmt sich ein Kind vor Schmerz, schwitzt stark oder ist lethargisch, oder gehen die Bauchschmerzen mit Erbrechen und Durchfall einher, sollte ärztliche Hilfe hinzugezogen werden. Ebenso, wenn die Bauchdecke hart ist.

Bei häufigen, wiederkehrenden Bauchschmerzen könnte zum Beispiel eine Unverträglichkeit oder Allergie zugrunde liegen. Auch hier ist es sinnvoll, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.

Leichte Bauchschmerzen sanft lindern
Leichte Bauchschmerzen erkennt man bei Kindern daran, dass sie sich davon ablenken lassen, und zum Beispiel ein Glas Wasser bereits Erleichterung bringt. Solche Bauchschmerzen treten zum Beispiel nach schnellem Essen oder zu vielen Süssigkeiten auf. Bei Bauchschmerzen hilft auch Kindern zum Beispiel Fencheltee oder eine sanfte, wohltuende Massage mit beruhigenden Ölen oder Salben. Abgesehen von der Massage hat hier oft auch die elterliche Fürsorge und die Entspannung einen grossen Einfluss. Auch auf Aromatherapie sprechen Kinder gut an. Bei Bauchschmerzen kann zum Beispiel Pfefferminze, Melisse oder Lavendel eingesetzt werden.

Psychische Ursachen für Bauchschmerzen bei Kindern
Gerade bei Kindern äussern sich aber auch Angst, Sorgen, Druck oder andere grosse Emotionen durch Bauchschmerzen. Hier gilt es, aufmerksam zu sein, ob ein Kind möglicherweise Hilfe oder Unterstützung in einer schwierigen Situation braucht. Stress in der Schule führt zu Bauchweh am Morgen. Angst vor der Dunkelheit führt zu Bauchweh vor dem Zubettgehen. Darüber reden hilft oft, einen Teil der Anspannung loszuwerden, unterstützend können auch Globuli, eine Bauchmassage oder ätherische Öle von entspannenden Pflanzen wirken.
Besonders bewährt hat sich die Melisse: Sie wirkt beruhigend, aber auch verdauungsfördernd und ist ein ausgezeichnetes Kindermittel.

Bauchschmerzen und Krämpfe bei Säuglingen
Babys leiden teils unter Krämpfen, wenn die Verdauung noch nicht richtig funktioniert. Typischerweise krümmen sie sich dann vor Schmerz und Luftabgang bringt ihnen Erleichterung. Das kann für die Kleinen und die Eltern eine grosse Belastung sein, da die Kinder dann oft auch schreien. Spezielle Probiotika für Säuglinge können hier helfen, sie unterstützen die Milchverdauung. Auch eine sanfte Bauchmassage kann Linderung bringen. Hat dein Baby oft Blähungen, Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme, sprich unbedingt mit deinem Kinderarzt oder der Hebamme darüber.