Durchfall

Durchfall ist sehr unangenehm und belastet Alltag und Wohlbefinden enorm. Er ist aber ein wichtiges Symptom. Erfahre, was dahinter steckt und was du tun kannst.
Von Durchfall spricht man, wenn es zu häufigem Stuhlgang von dünner bis flüssiger Konsistenz kommt, oft auch sehr plötzlich und unberechenbar. Schulmedizinisch bedeutet Durchfall mehr als drei Stuhlentleerungen am Tag in breiiger bis flüssiger Konsistenz. Das Fachwort dafür ist Diarrhoe. Die Ursachen können vielfältig sein.

Ursachen & Behandlung von Durchfall

Usachen von Durchfall
Setzt der Durchfall plötzlich und mit sehr häufigem und wässrigem Stuhlgang ein, handelt es sich meist um eine Infektion durch Viren oder Bakterien. Besonders bei bakteriellen Infektionen geht der Durchfall meist mit weiteren Symptomen wie Erbrechen einher. Der Erreger verursacht eine Entzündung im Magen-Darm-Trakt, wodurch der Darm mit vermehrter Wasser- oder Schleimabgabe versucht, die Erreger oder Giftstoffe auszuspülen und die Darmschleimhaut zu schützen.

Infektiöser Durchfall vergeht meist innert weniger Tage von selbst, entsprechende Heilmittel können aber zumindest Linderung verschaffen. Halten die Beschwerden länger an, sind sehr schwer oder kommen weitere Symptome dazu, ist es angezeigt, eine Fachperson zu konsultieren.

Bei Fieber und starken Bauchschmerzen ist unbedingt sofort ein Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.

Die Folgen von Durchfall
Durchfall ist eine grosse Belastung für den Körper und kann den Energie- und den Elektrolythaushalt durcheinanderbringen. Besonders häufiger oder langanhaltender, sehr flüssiger Durchfall schwächt den Körper und kann sogar zur Dehydrierung, also Austrocknung führen.

Was Sie bei Durchfall tun können
Bei Durchfall ist es besonders wichtig, genügend zu trinken, um eine Dehydrierung zu vermeiden. Am besten eignen sich Wasser oder darmunterstützende Kräutertees. Den Elektrolythaushalt füllen salzige Bouillon oder elektrolythaltige Sportgetränke wieder auf.

Kohle, zum Beispiel in Form von Kohletablette oder Aktivkohlepulver, kann die Ausscheidung von Viren, Bakterien und Giftstoffen positiv beeinflussen, und die Einnahme eines Probiotikums hilft, das Mikrobiom der Darmflora während des Durchfalls zu unterstützen und danach schneller wieder aufzubauen.

Unterstützung und Pflege für einen angeschlagenen Darm
Nach einer Magen-Darm-Infektion jeglicher Art ist es angezeigt, den Darm zu pflegen und das Mikrobiom der Darmflora wieder aufzubauen, zum Beispiel mit Probiotika. Auch verschiedene Mikronährstoffe unterstützen das Magen-Darm-Gleichgewicht.

Die SanerNatur Daily Darm Kapseln verbinden Schleimhaut-unterstützendes Zink mit den darmfreundlichen Heilpflanzen Fenchel, Kamille und Artischocke und tragen zur Erhaltung einer gesunden Darmschleimhaut bei.

Wann ist bei Durchfall ärztliche Behandlung angezeigt?
Bei häufigem oder chronischem Durchfall ist es wichtig, diesen ärztlich abklären zu lassen, denn dahinter können diverse Ursachen stecken. Sie reichen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten über Allergien und Stress bis zu Reizdarmsyndrom, Zöliakie oder Morbus Crohn.

Mit einer eingehenden Diagnostik und ärztlicher Begleitung können diese Probleme behandelt werden, um dieses stark belastende und einschränkende Symptom in den Griff zu bekommen und Lebensqualität zurückzugewinnen.

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Natürliche Unterstützung bei Durchfall

Durchfälle sind sehr unangenehm und eine grosse Belastung sowohl für den Körper als auch den Geist. Meist geht infektiöser Durchfall innert weniger Tage von selbst vorbei, wenn das Immunsystem der Infektion Herr geworden ist. Mit einigen natürlichen Hilfsmitteln können Sie Ihren Körper in dieser Zeit aber unterstützen, um die Dauer der Durchfallerkrankung zu verkürzen und sich trotz der unangenehmen Situation besser zu fühlen.

Schonkost oder fasten
Solange der Darm mit der Bekämpfung einer Infektion beschäftigt ist, ist es gut, die Verdauung zu schonen. Mit bekömmlicher, leicht verdaulicher Kost können Sie sich helfen. Für ansonsten gesunde Menschen ist auch eine Fastenzeit von ein bis zwei Tagen problemlos möglich, in der Sie vollkommen auf die Nahrungsaufnahme verzichten. Das entlastet den Darm, wodurch er sich schneller erholen kann, und hilft auch, Krämpfe zu vermeiden.

Genug trinken
Auch wenn Sie fasten: Absolut unverzichtbar ist es, genug zu trinken. Ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, ist immer, aber gerade bei Durchfall immens wichtig! Am besten eignet sich temperiertes oder warmes Wasser, lauwarme Kräutertees oder Bouillon, um den Elektrolythaushalt wieder auszugleichen. Bei starkem Durchfall können auch Elektrolytlösungen wie Elotrans zum Einsatz kommen. Kamillen- und Fencheltee wirken beruhigend auf Magen und Darm.

Unterstützende Heilmittel bei Durchfall
Eine infektiöse Erkrankung benötigt oft einfach einige Tage Zeit und Ruhe zum Auskurieren, Sie können allerdings auf natürliche Heilmittel zurückgreifen, um sich in dieser Zeit etwas Linderung zu verschaffen und den Körper zu unterstützen.

Die Mischung Saner Spagyros Durchfall akut zum Beispiel enthält vier wertvolle spagyrischen Pflanzen-Essenzen, um die Ausheilung bei einem Magen-Darm-Infekt mit Durchfall zu beschleunigen. Auch Heilerde wird bei Durchfall oft eingesetzt. Ähnlich wie Kohle wirkt sie durch ihre grosse Oberfläche, die Giftstoffe und Erreger absorbiert und so bei der Ausscheidung hilft. Heilerde können Sie entweder in etwas Wasser aufgelöst oder auch pur zu sich nehmen.

Bezüglich der Einnahme und Dosierung kann Ihre Apotheke Sie gut beraten.

Pflege und Erholung nach einem Infekt
Nach einem Magen-Darm-Infekt ist es wichtig, die Verdauung langsam wieder aufzubauen und den Magen-Darm-Trakt bei der Erholung zu unterstützen. Probiotika sind lebende Bakterien, welche die Darmflora besiedeln und das Mikrobiom wieder in ein gesundes Gleichgewicht bringen.

Beruhigende, entzündungshemmende und verdauungsfördernde Heilpflanzen wie Kamille, Ringelblume oder Schafgarbe können helfen, die Verdauung anzukurbeln und die Darmschleimhaut zu schützen. Gönnen Sie sich nach einer Magen-Darm-Infektion zum Beispiel den SanerNatur leicht & unbeschwert Tee, um sich wieder rundum wohlzufühlen.

Schonende Ernährung
Die Ernährung sollte auch ein paar Tage nach einer überstandenen Infektion noch etwas angepasst fortgeführt, respektive nach dem Fasten langsam wieder eingesetzt werden. Insbesondere zuckerhaltige Speisen sollten Sie noch mit Vorsicht geniessen, da diese schwerverdaulich sind. Dazu zählen auch Früchte und Milchprodukte.

Helfen Sie Ihrem Körper
Grundsätzlich ist es sinnvoll, bei einer infektiösen Erkrankung mit Durchfall nicht zu starke Symptombekämpfung zu betreiben, den Durchfall also nicht einfach zu stoppen. Letztlich ist Durchfall die richtige Reaktion des Immunsystems, um den Erreger und Giftstoffe aus dem Körper auszuscheiden.

Besser ist es also, den Körper bei diesem Vorgang sanft zu unterstützen. Falls es aber doch einmal keine andere Möglichkeit gibt, kann Durchfall mit schulmedizinischen Medikamenten, zum Beispiel Imodium, behandelt werden. Lassen Sie sich dazu von einer Fachperson beraten.

Tipps und Hausmittel bei Durchfall

Die wohl berühmteste Karottensuppe der Welt
Der Karotte werden antibiotische Eigenschaften nachgesagt. Richtig zubereitet helfen ihre Inhaltsstoffe, Erreger schneller auszuspülen. Zusätzlich enthält die Karotte sogenannte Pektine, die den Stuhl etwas eindicken. Als allererster hat der österreichisch-deutsche Kinderarzt Ernst Moro anfangs des 20. Jahrhunderts die Wirkung einer speziell zubereiteten Karottensuppe beschrieben, welche er besonders bei Kindern sehr erfolgreich eingesetzt hat.

Heute wird sie deshalb als Moro’sche Karottensuppe oder einfach Moro-Suppe bezeichnet. Sie besteht lediglich aus Wasser, Karotten und Salz und ist sehr einfach zuzubereiten. Das Rezept dazu finden Sie am Ende dieser Seite.

**Geriebener Apfel gegen Durchfall: Pektine helfen **
Äpfel, insbesondere die Apfelschale, enthält wertvolles Pektin. Pektine binden Giftstoffe und Erreger und besonders auch Wasser, wodurch sie helfen, bei der Ausscheidung zu helfen und dem Stuhl wieder Form zu geben.

Die Zubereitung ist sehr einfach:
Reiben Sie einen Apfel mit der Schale und lassen Sie ihn anschliessend 10 bis 15 Minuten stehen. Die bräunliche Verfärbung ist absolut unbedenklich. Um ihr vorzubeugen, können Sie etwas Zitronensaft über den Apfel geben.

Durchfall vorbeugen

Die drei Säulen eines gesunden Darms
Eine gute Darmpflege und eine ausgewogene Ernährung sind die beste Vorbeugung gegen Magen-Darm-Erkrankungen. Um die Darmgesundheit zu erhalten, kommen bei einem ganzheitlichen Ansatz vor allem die Säulen «Darmflora», «Verdauung» und «Ernährung» zum Tragen.

Symptome wie Durchfall, aber auch Bauchschmerzen, Verstopfung und andere Magen-Darm-Beschwerden sind ein Zeichen, dass unser Darmmilieu aus dem Gleichgewicht ist. Neben der Linderung akuter Symptome gilt es deshalb, die Darmflora zu stärken, die Verdauung zu unterstützen und die Ernährung zu optimieren.

Ideal für den Darm: Ausgewogen essen und genügend trinken
Besonders darmfreundlich ist eine hauptsächlich pflanzliche und möglichst gekochte Ernährung. Pflanzliche Lebensmittel, besonders in hochwertiger Bio-Qualität, enthalten neben wichtigen Vitaminen, Nährstoffen und anderen sekundären Pflanzenstoffen auch viele Ballaststoffe, welche die Verdauung unterstützen, die Darmbewegung anregen und auch das Mikrobiom mit sogenannten Präbiotika füttern.

Warme Speisen sind zudem leichter verdaulich als Rohkost. Die Ayurvedische Konstitutionslehre führt das darauf zurück, dass die Verdauung ein Feuer sei, das sogenannte Agni: warme Speisen schüren es, während kalte Speisen es nach und nach löschen. Mit verschiedenen verdauungsanregenden Gewürzen, Kräutern und Tees kann dieses Feuer zusätzlich unterstützt werden.

Die Flüssigkeitszufuhr ist für eine gut funktionierende Verdauung ebenfalls sehr wichtig. Über den Tag verteilt sollte unbedingt genug getrunken werden – allerdings besser in mehreren kleineren Einheiten und eher weniger zu den Mahlzeiten.

Gesunde Getränke sind vor allem temperiertes oder warmes, stilles Wasser sowie lauwarme, ungesüsste Kräutertees, mit welchen wir uns zusätzlich zur Flüssigkeitszufuhr auch die unterstützende Wirkung verschiedener Heilpflanzen zunutze machen können.

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Weitere Informationen

Von Durchfall spricht man bei sehr häufigem, weichem bis wässrigem Stuhlgang, in der Regel mehrmals täglich. Die Ursache dafür ist gerade bei akutem Durchfall, der sehr plötzlich auftritt, oft eine Darminfektion.

Der Durchfall ist in diesem Fall eine Reaktion des Immunsystems zur Ausscheidung des Erregers. Aber auch bestimmte Nahrungsmittel, fettige Speisen, Alkohol oder Limonaden können Durchfall auslösen. Bei Durchfall verliert der Körper viel Flüssigkeit, es ist deshalb sehr wichtig, genug zu trinken. Mit darmfreundlicher Kost oder auch ein bis zwei Tage Fasten ebenso wie natürlichen Heilmitteln kann der Körper bei der Ausheilung unterstützt werden.

Hält der Durchfall länger an oder geht mit anderen schweren Symptomen einher, ist unbedingt eine Fachperson zur Rate zu ziehen, welche eine körperliche Untersuchung durchführen wird.

In der Regel ist Durchfall harmlos, es können sich in seltenen Fällen aber auch ernsthafte Erkrankungen dahinter verbergen, etwa chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Morbus Crohn oder eine Colitis Ulcerosa.