Erkältung bei Kinder - natürlich begleiten
Nach der Erkältung ist vor der Erkältung
Wenn Kinder klein sind, gibt es eine Phase, in der sie sich scheinbar jeden Husten und Schnupfen in ihrer Umgebung einfangen. Vom Spielplatz, der Kita oder der Schule. Kommen Kinder während der Erkältungszeit mit anderen in Kontakt, bedeutet das oft, dass nach der Erkältung vor der Erkältung ist.
Dabei sind die Betroffenen oft nicht nur die kleinen Patienten, sondern auch die Eltern. Denn kranke Kinder müssen umsorgt werden. So ist eine durchhustete Nacht für Kind und Eltern anstrengend, gehört aber dazu und bald schlafen die Kinder (hoffentlich) wieder durch.
Die beste Nachricht? Das Immunsystem der Kleinen wird trainiert!
Beginn einer Erkältung
Die Nase läuft, aber das Kind ist fit? Schon bei den ersten Anzeichen einer Erkältung haben wir die Chance zu reagieren. So können wir den Körper und die eigene Immunabwehr gezielt unterstützen.
Wärme ist wichtig! Fieber ist ein Bestandteil der Reaktion unseres Immunsystems auf eine beginnende Infektion. Bei leicht erhöhter Temperatur kann das Immunsystem schneller arbeiten. Daher ist ein kalter Körper bei tiefen Temperaturen anfälliger für Keime. Die klassische «Verkühlung» tritt ein. Auch wenn kein Fieber auftritt, macht es Sinn, den Körper bei Erkältungssymptomen schön warm zu halten.
Mit einem warmen Erkältungsbad (36 bis 38 Grad) können wir den ganzen Körper durchwärmen und unterstützen. Alternativ können Kindertees, Fussbäder oder Wickel wohlige Wärme erzeugen.
Wollen die Kleinen nichts essen? Der Körper konzentriert sich dann meist auf die Immunabwehr, anstatt zu verdauen. Versuchen Sie dem Kind nur leichte Nahrung zuzuführen, beispielsweise eine Hühnerbrühe. Lassen Sie sich nicht zu fest beunruhigen, wenn Ihr Kind ein paar Tage nur wenig isst. Kinder hören oft noch besser als wir auf Ihren Körper und wissen, was Ihnen guttut.
Wichtig ist es, dass das Kind Flüssigkeit zu sich nimmt. Hier bietet sich ab dem 1 Jahr Tee mit Honig an. Wenn ein Kind nichts mehr trinkt, ist es ratsam, den Kinderarzt aufzusuchen.
Immunstärkende Pflanzen können die Abwehrkräfte des Körpers unterstützen.
Erkältungssymptome beim Kind
Es ist so weit, die vorbeugenden Massnahmen haben nicht ausgereicht? Aus dem leichten Schnupfen und dem Kratzen im Hals werden stärkere Symptome. Die gute Nachricht? Nach dieser «Begegnung» des Immunsystems mit einem Infekt wird dieses künftig weniger anfällig für diese Art von Keim sein.
Das Kind braucht Wärme, Geborgenheit und Ruhe. Für das Wohlbefinden des Kindes ist es wichtig, die Atemwege möglichst freizuhalten. Es helfen körperliche Anwendungen. Einreiben, Wickel und Wärmflaschen. Zudem gibt es eine Fülle von Naturheilmitteln, die bei individuellen Symptomen Abhilfe schaffen können. Fragen Sie hierzu am besten direkt in Ihrer Saner Apotheke nach.
Etwas vom Besten ist oft eine Brustsalbe mit ätherischen Ölen, welche die Atemwege eröffnen, beruhigen und wärmen kann. Die Zuwendung beim Einreiben hilft dem Kind, sich geborgen und wohlzufühlen. Die enthaltenen ätherischen Öle wirken zudem keimhemmend.
Das sind die drei häufigsten Symptome auf einen Blick:
Bei Husten ist es wichtig, trockene Schleimhäute feucht zu halten und falls nötig Schleim zu lösen. Unterstützen kann dabei ein Hustensirup mit Spitzwegerich und Fichte bspw. von Wala sowie die Wachswerk Husten Brust Auflage mit Thymian
Bei Halsschmerzen geht es darum, die Entzündung zu hemmen und Schmerzen zu lindern. Hier kann von aussen mit Zitronen-Halswickeln unterstützt werden.
Schnupfen ist nicht gleich Schnupfen. Bei Fliessschnupfen können wir mit einem spagyrischen Spray, homöopathischen oder anthroposophischen Mitteln einen Impuls zur Ausheilung geben. Bei einer stärkeren Verschleimung können Zwiebelwickel und Salzwasser Nasentropfen und -sprays wie z.B. Rhinodoron® helfen.
Wann Sie zum Arzt gehen sollten
Sie bemerken weitere Symptome? Häufig zeigen sich Erkältungssymptome bei Ihrem Kind immer wieder am selben Ort. Zum Beispiel nur am Hals oder an den Ohren. Treten Erkältungen häufiger auf als 6 bis-10 mal im Jahr, lohnt sich eine ganzheitliche Abklärung.
Wenn Ihr Kind nicht mehr trinkt, abwesend ist oder gar apathisch wirkt, wenn das Fieber mehrere Tage lang anhält, hoch bleibt, sich nicht senken lässt oder immer wiederkehrt, besuchen Sie Ihren Arzt. Auch bei Erkältungen, die nach 7 Tagen nicht abklingen, empfehlen wir das Gespräch mit einer Fachperson.
Wir von der Saner Apotheke sind jederzeit für Sie da.