Traditionelle Chinesische Medizin
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) hat sich in der Schweiz zu einer der beliebtesten Therapieformen innerhalb der Komplementärmedizin entwickelt. Das ganzheitliche Heilkundesystem ist viele tausend Jahre alt und entstammt dem antiken China. Die Traditionelle Chinesischen Medizin versteht den menschlichen Körper als Organismus, der von Leitbahnen – sogenannten Meridianen – durchzogen wird. Durch diese Meridiane fliesst die Lebensenergie, genannt Qi.
Symptome und Krankheiten werden dabei durch ein Ungleichgewicht in Yin und Yang verursacht und führen zu einem verstopften Fluss der Lebensenergie durch die Meridiane. Die Yin-Yan-Lehre bildet die Grundlage der Chinesischen Philosophie und somit auch die der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie beschreibt die beiden Pole, welchen alles in der Natur zugrunde liegt: weiblich und männlich, Himmel und Erde oder Ruhe und Bewegung.
Diagnostik in der Traditionellen Chinesischem Medizin
TCM setzt den gesamten Menschen ins Zentrum. Einer Behandlung nach TCM geht daher in der Regel eine ausführliche Abklärung zur Erstellung einer ausführlichen Diagnose voraus. Dafür setzt die TCM neben dem Gespräch auf die Diagnostik mittels Puls- und Zungendiagnose. Die Qualität des Pulses bzw. die Farbe und Beschaffenheit der Zunge gibt dem Mediziner Auskunft über den Gesundheitszustand der Patientin oder des Patienten. So kann beispielsweise eine braune Färbung der Zunge auf Verdauungsstörungen oder Veränderungen im Darm hinweisen.