Oktober 2024
5 Mins
Dreifache Unterstützung für dein Immunsystem
Gerade im Winter geht das vielen Menschen so. Das eine Mittel dafür gibt es leider nicht, denn so vielseitig wie das Immunsystem selbst sind auch die Faktoren, die es beeinflussen. Mit diesen drei Tipps kannst du es aber unterstützen - und zwar das ganze Jahr.
Der Darm, das Zentrum deiner Gesundheit
Der immense Einfluss des Darms auf die Allgemeingesundheit ist immer besser erforscht. Für das Immunsystem sind vor allem die Darmschleimhaut und das intestinale Mikrobiom, also die Darmflora, von Bedeutung. Etwa 80 % deiner Immunzellen sitzen auf der Darmschleimhaut, welche sozusagen eine erste Barriere ist, um Erreger abzuwehren und gar nicht erst in den Körper eindringen zu lassen.
Das intestinale Mikrobiom hingegen besteht aus eigentlich körperfremden Bakterien, mit denen wir aber in Symbiose leben. Sie besetzen einerseits Platz und verdrängen dadurch Erreger, und machen andererseits anderen Viren und Bakterien das Leben schwer. Auch das hilft dem Immunsystem. Die Darmflora und deine Darmschleimhaut zu pflegen, bedeutet also, das Immunsystem zu stärken. Wie das geht? Erfährst du hier
Eine gute Nährstoffversorgung
Verschiedene Mikronährstoffe sind an den Abläufen des Immunsystems beteiligt. So sind zum Beispiel die Vitamine C und D von Bedeutung, welche aber gerade im Winter oft schwieriger zu bekommen sind. Für Vitamin D ist der Körper auf Sonnenlicht angewiesen, das in den dunklen Monaten oft rar ist.
Vitamin C ist in Früchten und Gemüse enthalten und bei winterlichen Schlemmermenüs teilweise untervertreten. Allerdings: Gerade Kohlgemüse enthält besonders viel Vitamin C - und hat bei uns im Winter Saison! Davon darf’s also gern ein bisschen mehr sein. Wer mit Kohl nicht so viel anfangen kann und die Sonne im Winter selten zu Gesicht kriegt, kann diese wichtigen Vitamine und andere wichtige Mikronährstoffe wie Zink und Niacin auch mit Nahrungsergänzungsmitteln substituieren und das Immunsystem so stärken.
Weniger Stress und genügend Erholung
Hektik und Stress scheinen heute einfach dazu zu gehören. Diese Ansicht hilft vielleicht der Karriere, dem Immunsystem aber nicht. Langfristig belastet Stress unsere Körperstrukturen, darunter auch die Zellen des Immunsystems. Menschen, die unter hohem Druck oder viel Stress stehen, sind oft infektanfälliger. Auch Dinge wie scheinbar harmlose kleine Entzündungen, häufige Kopfschmerzen oder Gelenkschmerzen werden oft bagatellisiert, sind eigentlich aber ein Zeichen eines überlasteten Immunsystems, zum Beispiel durch Stress.
Um optimal funktionieren zu können, brauchen unser Körper und das Immunsystem genügend Erholung und guten Schlaf. Also gönn dir Pausen, erkenne deine Stresssymptome und dosiere Stress wenn immer möglich. Die Naturheilkunde kann dich dabei unterstützen - oder dir auch helfen, mit Stress besser umzugehen, damit er deinen Körper weniger belastet.