Dezember 2025

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Die Rauhnächte: Räuchern

Das Räuchern mit getrockneten Kräuterbüscheln hat zu den Rauhnächten eine lange Tradition. Manche Quellen behaupten sogar, die Rauhnächte hätten daher ihren Namen: Es sind quasi die Rauchnächte. Die Kräuter zum Räuchern werden dabei bewusst für bestimmte Zwecke gewählt. In diesem Beitrag stellen wir dir sechs beliebte Kräuter zum Räuchern und ihre Bedeutung vor.

Thymian steht für Stärke und Mut Rosmarin schützt, tröstet, reinigt und erfrischt

Lavendel schafft Harmonie, Ruhe und emotionale Klarheit

Salbei bringt Konzentration, geistige Klarheit und vertreibt Altlasten

Johanniskraut erhellt, wärmt, schenkt Freude und Geborgenheit

Minze schenkt neue Energie, Antrieb und Kraft für Körper und Geist

Du möchtest lieber nicht räuchern?

Mythologisch galten die Grenzen zu anderen Welten in dieser Zeit als durchlässiger. Entsprechend wurden in den Rauhnächten viele Bräuche zelebriert, die teils bis heute nachhallen. Es galt zum Beispiel als guter Zeitpunkt, um Orakel zu befragen, was bis heute im Bleigiessen an Sylvester zu erkennen ist. Ganz traditionell ist z.B. auch das Räuchern, um Räume zu reinigen, Altes zu vertreiben und Neues einzuladen.

Manche Quellen behaupten, der Name «Rauhnächte» gehe auf diese Tradition des Räucherns zurück.In unserer hektischen modernen Welt bieten sich die Rauhnächte aber auch einfach an, um achtsam zur Ruhe zu kommen, im Moment präsent zu sein, das alte Jahr zu verabschieden und Intentionen zu setzen für ein gutes Neues. Mit bewussten Ritualen kannst du das verstärken und die Rauhnächte individuell so gestalten, wie es für dich stimmt.